isaac asimovHeutzutage werden Science-Fiction-Romane oft als Literatur für Spinner und Träume bezeichnet. Dass sie aber auch einen wissenschaftlichen Hintergrund haben und den Lesern den Umgang mit der Technik in der Zukunft näher bringen sollen, wird oft außer Acht gelassen. Einer der wichtigsten Autoren der Science-Fiction, Isaak Asimov, verkörpert besonders diese Aufgabe dieses Literaturgenres.

Robotergeschichten

Besonders die Robotergeschichten von Isaac Asimov gelten als herausragende Science-Fiction Werke. In dem Foundation Zyklus beschreibt er den Untergang des galaktischen Imperiums auf Basis eines Buchs von Edward Gibbons Verfall und Untergang des römischen Imperiums.

Asimov prägte Begriffe, die heute in den normalen Sprachgebrauch eingeflossen sind. Besonders der Begriff „Robotik“ und „Psychohistorik“. Er gilt aber als einer der modernen Universalgelehrten, da er Lehrbücher über die Biochemie verfasste, die Bibel und William Shakespeare, über griechische und römische Geschichte und naturwissenschaftliche Themen. Insgesamt veröffentlichte er mehr als 500 Bücher und über 1600 Essays.

Einfluss auf Computerspiele, Programme und Casino Spielautomaten

Seine Science-Fiction Werke werden weltweit verehrt und haben viele Computerprogramme, Computerspiele und Casino Slots wie Cosmic Cats, Spacebots und Robot Butler inspiriert. Er hat die drei Gesetze der Robotik entwickelt, nachdem sich die heutigen Entwickler richten. Danach darf kein Roboter einen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen. Außerdem müssen sie den Befehlen der Menschen gehorchen, es sei denn, sie stehen im Widerspruch zu dem ersten Gesetz. Außerdem müssen Roboter ihre eigene Existenz schützen, solange sie nicht gegen das erste und das zweite Gesetz verstoßen.

Geboren in Russland – ausgewandert in die USA

Isaak Asimov wurde am 2. Januar 1920 in Russland geboren. Seine Eltern wanderten mit ihm 1923 in die USA aus und ließen sich in New York nieder. Schon mit sechs Jahren musste er seinem Vater in dessen Süßwarenladen helfen, wodurch er nicht viel Kontakt zu anderen Kindern hatte. Dadurch konnte er sich mit fünf Jahren das Lesen selber beibringen und verbrachte viel Zeit damit.

Seinen ersten Kontakt mit Science-Fiction hatte er durch das Magazin Amazing Stories, das in dem Laden seines Vaters auslag. Seine Eltern wollten unbedingt, dass er Medizin studiert, er begann aber 1935, an der Columbia Universität Chemie zu studieren. Er war Mitbegründer der Futurian Science Literary Society, in der er viele andere Autoren kennenlernte.

Veröffentlichung der ersten Kurzgeschichte

Nachdem er seinen Bachelor mit 19 Jahren abgeschlossen hatte, veröffentlichte er seine erste Kurzgeschichte. Sie wurde in Amazing Stories veröffentlicht. Die nächsten Geschichten konnte er in der Zeitschrift Astounding veröffentlichen, die nachher auch in seinen Büchern herausgegeben wurden.

In den folgenden Jahren suchte er vergeblich nach einem Studienplatz für Medizin, so dass er dann letztendlich Chemie studierte und das Studium erfolgreich im Jahr 1941 abschloss. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs konnte er sein Studium weiterführen und wurde mit 28 Jahren Doktor der Biochemie. Von 1951 bis 1958 arbeitete er an der Universität Boston.

Künstliche Intelligenz als Thema in der Science Fiction

In den sechziger Jahren beschäftigte er sich besonders mit der künstlichen Intelligenz und veröffentlichte einige Science-Fiction Bücher mit seiner zweiten Frau, die sich an junge Leser richteten. Er arbeitete auch als wissenschaftlicher Berater für den Star Trek Film und wurde Präsident der American Humanist Association. Er starb am 6. April 1992 an Herz- und Nierenversagen aufgrund einer HIV-Infektion.